Stefan

 

Gebürtig und aufgewachsen in Bietigheim-Bissingen, bin ich mit 14 Jahren nach der Scheidung meiner Eltern mit meiner Mutter in die Nähe von Hannover gezogen, wo ich 8 Jahre lebte.

 

Nach dem Tod meiner Mutter, die an Malaria starb als ich 17 war während ich gerade meinen Realschulabschluss machte, war ich bis heute überwiegend auf mich alleine gestellt. Ich machte eine Ausbildung bei einem Fotografen und arbeitete später bei Media Markt.

 

Während dieser Zeit hatte ich einen Unfall. Erst am nächsten morgen wurde ich gefunden. Nach diesem Unfall, mussten mir Teile meiner Füsse amputiert werden und die Ärzte prognostizierten mir ein Leben im Rollstuhl. Ich sollte nie wieder laufen können. Es hat Jahre gedauert, aber wie ihr auf den Fotos seht, habe ich nie aufgegeben und kann inzwischen sogar wieder richtig gut laufen. Ich bin und war immer eine Kämpfernatur. Immer wieder habe ich mich hochgerappelt und vielleicht habe ich mich auch deshalb nicht beirren lassen von den Bedenken, die einige gegen mein geplantes Weihnachtsprojekt hatten.

 

Ich habe wohl so ziemlich alle Höhen und Tiefen eines Lebens selbst erlebt und kann mich dadurch in viele Leute und Situationen reinversetzen. Vielleicht ist mir deshalb Weihnachten nicht allein so wichtig. Die Zeit vor Heiligabend mit all den Vorbereitungen und auch Heiligabend und die Weihnachtsfeiertage sind nie einfach gewesen. Aber einfach kann jeder.

 

Im 1. Jahr war ich zugegebenermaßen auch froh, die Feiertage über mit den Vorbereitungen und nach Heiligabend mit den Aufräumarbeiten und Nachberichten beschäftigt zu sein. Inzwischen habe ich meine Freundin, die eine ganz andere Vorstellung von Weihnachten hatte und nun eben voll mit drin ist in dem für mich inzwischen ganz normalen Weihnachtschaos. Auch sie hat sich daran gewöhnt, dass es ein Weihnachtsfest oder geruhsame Weihnachtsfeiertage an denen man sich üblicherweise von dem ganzen Vorweihnachtsstress erholen kann eben nicht gibt, sondern dass ab Heiligabend und danach der Stress erst richtig los geht.

 

Das Weihnachten nicht allein zu Hause mal solche Wellen schlagen würde hätte keiner gedacht. Ich am allerwenigsten.

 

Was ich sonst noch so mache in meiner Freizeit? Hmm, da muss ich mal überlegen was Freizeit ist. Ich stehe eigentlich immer unter Strom. Irgendein ehrenamtliches Projekt gibt es immer das Unterstützung braucht. Ausserdem haben Martina und ich unsere Passion in hajoona gefunden.

 

Ansonsten höre ich immer und überall Musik, am liebsten BAP, und In Extremo, aber auch viele andere Bands. 2013 war ich z. B.  mit Martina bei einem Konzert einer Band aus meiner Heimatstadt, PUR. Wenn’s machbar ist gehe ich supergerne auf Konzerte.  Seit ich Martina kenne vergeht kein Jahr, in dem wir nicht mindestens ein  BAP-Konzert besuchen. Die Tage davor und die Tage bin ich dann  nur am strahlen und happy. dabei gewesen zu sein.

 

Mit Cleo, der Boxerhündin meiner Freundin habe ich ganz viel Spaß und bin gerne unterwegs mit Ihr. Sie ist mein ganzer Stolz, gleich nach meinem lieben Liebling Martina. Freunde sind ein ständiger und wichtiger Teil meines Lebens. Ansonsten liebe ich alles was verrückt und anders ist.

 

 

 

Meine kleine Familie und mein ganzer Stolz ...